CASE-STUDY 1

Wissen Sie eigentlich, was das Geheimrezept von schnell wachsenden Fitnesstudios ist? Genau, es sind bewährte Lead-Generation-Systeme. Wenn Ihr Gym eines dieser Fitnesstudios ist, dass sich Monat für Monat akribisch darum bemüht neue Mitglieder zu akquirieren, aber kläglich daran scheitert, dann müssen Sie diese Fallstudie hier lesen.
Unsere Performance Marketing Agentur, Advertising Doctor, entwickelt Lead-Generation-Systeme für schnell wachsende Kleinunternehmen. Falls Sie nicht wissen was Leads sind: Ein Lead ist der Erstkontakt zwischen möglichen Neukunden und einem Unternehmen. Dabei hinterlässt der Kunde freiwillig seine Kontaktdaten bei dem jeweiligen Unternehmen.

Je mehr wir mit den Fitness-Studios hier im Land sprechen, desto eher fällt uns ein furchterregender Trend auf: Die meisten Studios kennen keinen effektiven Weg, um qualifizierte Leads zu generieren.

Mit qualifzierten Leads sind alle jene Kontaktdaten gemeint, die auch einen potenziellen Kunden darstellen können, d.h. Menschen, die in naher Zukunft vorhaben könnten, in einem Fitness-Studio zu trainieren. Ein nicht-qualifzierter Lead wäre beispielweise der Erstkontakt mit einem Kunden, der schon in einem Fitness Studio angemeldet ist oder nicht die finanziellen Mittel hat, um ein Jahresabo abzuschließen.

Manche Fitness Studios aber haben unseren Nachforschungen nach bereits implementierte Lead-Generation Syste, jedoch werden diese unregelmäßig gepflegt, optimiert oder skaliert. Erfolgreiche Systeme funktionieren aber nur dann, wenn sie permanent aktualisiert werden. Einen Selbstläufer darf man in dieser Branche nicht erwarten.
Ich werde Ihnen gleich die 5 größten Fehler vorstellen, die Gym Besitzer mit ihren Lead-Generation-Systeme machen, aber zuerst die Fallstudie!

Die Herausforderung

Unser neuer Kunde betreibt sein Fitness Studio in Berlin-Schöneberg. Im Interesse der Anonymität werden wir das Studio Q-Club und den Besitzer Alex nennen. Das Hauptanliegen des Q-Clubs war die fehlende Konsistenz bei der Akquise neuer Mitglieder. Teilweise habe er es geschafft, 20 Leads an einem Tag zu generieren, genau so jedoch hätte es 4 Tage in Folge gegeben, an dem kein Neukundenkontakt hergestellt werden konnte. Wer im Gym Geschäft arbeitet weiß: Jeder Tag ohne Neukundenkontakt ist ein verlorener Tag.

Als Alex auf uns zukam, arbeitete sein Gym bereits mit einer anderen Facebook-Agentur und das Hauptproblem bei der alten Agentur war, dass Alex nicht wusste, ob die geschalteten Kampagnen profitabel waren oder nicht. Dies zu wissen ist ziemlich wichtig … sehr wichtig sogar.

Dieser Bericht ist nicht wirklich hilfreich für Studio-Besitzer wie Alex, weil es ihm nichts darüber sagt, ob die Kampagne wirkt oder wie die Performance der Werbeinvestitionen ist. Als Unternehmer willst du nicht auf diese Zahlen schauen. Unternehmer wollen ein klares Endergebnis, was so viel heißt wie: Sag mir, ob ich Geld verdiene, läuft es gut oder schlecht ist und falls es schlecht läuft, was tust du dagegen. Mehr nicht. Ich werde dir jetzt zeigen, wie unsere Berichte bald aussehen.

Neben der (Mangel-) Berichterstattung wurden die Key-Performance-Indicator (KPIs) nicht definiert oder gemessen. Für gewöhnlich stelle ich zwei Fragen an die Gyms, die Facebook-Werbung betreiben: Laufen Ihre Facebook-Anzeigen und wenn ja, woher wissen Sie das?

Viel wichtiger: Wenn Sie derzeit in Marketing und Werbung investieren, wissen Sie, wo Ihre Kosten pro neuem Mitglied sind? Wie viele Mitglieder durch welche Form von Werbung akquiriert wurden? Oder wie viele Neukundenkontakte/Leads Sie benötigen, um ein Mitglied zu gewinnen?

Im Folgenden werde ich Sie durch die genauen Daten führen, die es zu betrachten gibt, um festzustellen, ob die Kampagne profitabel ist oder nicht. Denn entweder Sie selbst, jemand in Ihrem Team und definitiv Ihre Werbeagentur sollten diese Zahlen kennen und parallel vor allem an der Verbesserung aller KPIs arbeiten.

Der Prozess

Das erste Ziel für den Q-Club war, Klarheit über die Benchmarks der bestehenden Kampagne zu erhalten. Wir, die Advertising Doctors, starteten eine Kampagne, um Daten für die Leistungsmessgrößen der KPIs zu sammeln.

Die Daten, die wir hier gesucht haben, sind:

Anzahl der Klicks
Kosten pro Website Klick
Anzahl der Neukundenkontakte/Leads
Landing-page conversion rate
Kosten pro Neukundenkontakt/Lead

Das wars!

So sehen die Zahlen für alle 100 Besucher aus:

100 – Anzahl der Klicks
$ 1.70 –  Kosten pro Website klicken
$ 1.25 – Anzahl der Leads
23% – Landing page conversion rate
$ 5.43 Kosten pro Lead

Diese Zahlen sind gut, wir wissen aber, dass sie besser sein können.

Für diejenigen, die mit dem Begriff Landing Page nichts anfangen können: Eine Landing Page ist eine speziell eingerichtete Webseite, die nach einem Klick auf die von uns geschaltete Facebook-Werbeanzeige aufgerufen wird. Diese Website ist meistens kurz gefasst und fordert den User dazu auf, seine Daten einzutragen, um Gebrauch von einem bestimmten Angebot zu machen.

Wir machten uns an die Arbeit!

Hier sind die 4 Phasen jedes erfolgreichen AdDoctor-Klienten:

Strategie-Entwurf entwerfen
Entwickeln
Starten
Maßstäbe festlegen

Schritt 1: Strategie-Entwurf

Mit jeder neuen Kampagne, die wir starten, ist die alles entscheidende Phase: die Strategie. Wir entwickeln den Marketing Funnel mit der höchsten Wahrscheinlichkeit eines finanziellen Gewinns für den Kunden. Die AdDoctors haben bereits mit einer Vielzahl von Gyms im ganzen Land gearbeitet und haben Tausende von Euros im Auftrag der Kunden ausgegeben, um Lead-Generierung Systeme zu bestimmen, die hoch qualifizierte Leads generieren.

Für den Q-Club haben wir das Lead-Generierungssystem „Free Trial“ implementiert. Mit Free Trail ist ein kostenloser Probezeitraum gemeint, in dem das potenzielle Gym Mitglied in den Genuss der kompletten Service Angebots kommt. Warum man damit qualifizierte Leads kriegt, liegt schlichtweg daran, dass nur jemand, der wirklich an einer Gym Mitgliedschaft interessiert ist, auch einen Probezeitraum bucht.

Die Stufen des Marketing Funnels sind wie folgt:

Die drei wichtigsten Elemente unseres Lead-Generation-Systems sind die Facebook-Anzeige, Landing Page und Thank-you-Page. Zusätzlich zu den oben genannten Elementen haben wir ein Follow-up-System für den Q-Club implementiert. Dies beinhaltete E-Mail, eine SMS und eine Telefon Follow-up-Sequenzen. Follow-up meint, dass man im Anschluss an die Leadgeneration den Kontakt zu dem Kunden aufrecht erhält, sodass man ihn nicht wieder verliert.

Schritt 2: Entwickeln

Sobald die Strategie vorhanden war, starteten wir den Entwicklungsprozess der Kampagne.

Der Entwicklungsprozess umfasst folgendes:

Werbetexte für die Facebook-Anzeigen
Werbetexte für Zielseiten
Werbetexte für E-Mail-Sequenz
Grafikdesign für Facebook-Anzeigen
Design und Entwicklung von Zielseiten
Tracking-Einrichtung des Funnels
E-Mail-Integration zwischen Landing Page und E-Mail-Tool
E-Mail-Sequenz Konfiguration
Benachrichtigungen per E-Mail und dynamisches Excel-Blatt

Sobald ein Lead generiert wird, erhalten üblicherweise der Sales Manager und Geschäftsführer, in diesem Fall Alex, eine E-Mail wie folgt:

Außerdem erhält jedes Gym Zugang zu einem Excel-Dokument, in dem die Leads durch eine spezielle Verknüpfung automatisch nach Dateneingabe eingetragen werden. Enthalten sind Zeit und Datum, zu der der Lead generiert wurde, Vornamen, Nachnamen, E-Mail-Adresse und Telefonnummer des potenziellen Gym Mitglieds.

Dieses Excel-Blatt ermöglicht uns als Agentur, den Status der einzelnen Leads zu sehen. In welchem Status sich die einzelnen Leads befinden ist die Aufgabe des Sales-Manager, da er diese aktualisiert. Mit Status ist gemeint, ob bereits Kontakt aufgenommen wurde zum Interessenten, ob der Kontakt ein qualifizierter Kontakt ist, ob der Erstkontakt positiv war oder sogar noch ob ein Probetraining gebucht wurde. Letztendlich wird notiert, ob der Lead zu einem Close geführt hat, oder eben nicht.
Schritt 3: Starten

Jetzt, da der Strategieentwurf erfolgt und Kampagne entwickelt ist, ist es nun an der Zeit zu starten!

Jede Kampagne, die wir starten, unabhängig davon ob es sich um lokale (üblicherweise 5000,00€/monatl.) oder nationale (üblicherweise 50.000,00€/monatl.) Kampagnen handelt, beginnen wir alle unsere Kampagnen klein.

Für den Q-Club haben wir die Kampagne mit 20 € / Tag gestartet.

20€ pro Tag auszugeben macht es möglich, den Marketing Funnel zunächst zu testen.

In den ersten Stadien begutachten wir im Facebook Werbeanzeigenmanager wie die Kampagne anschlägt. Um unsere ersten Benchmarks für die neue Kampagne zu erhalten, schauten wir uns folgendes an:

Anzahl der Klicks
Kosten pro Websiteklick
Anzahl der Leads
Landing page conversion rate
Kosten pro Lead

Startet man eine Kampagne wie diese auf einer für das Unternehmen bis dato neuen Plattform, so sind in den frühen Stadien der Kampagne die Zahlen in der Regel unglaublich. Wir beobachten meistens Leads für  1-2€, weil es das erste Mal ist, dass der Markt diese Art von Anzeigen mit diesem Werbetext, Bildern und effektiven Landing-Pages zu Gesicht kriegt.

Natürlich steigen die Kosten im Laufe der Zeit.

Deshalb ist es wichtig, die Erwartungshaltung realistisch zu setzen.

1€ Leads sind für Gyms über einen kurzen Zeitraum möglich, aber über einen längeren Zeitraum schwer aufrecht zu erhalten. Als die Anfangseuphorie dann aber zurückging, lagen wir pro Lead im Schnitt bei 3,50-4,00€. Hier ist ein Beispiel für eine der Kampagnen.

Sie können die folgenden Leistungszahlen sehen:

170 Website-Klicks
$ 0.69 Kosten pro Website klicken
32 Anzahl der Anschlüsse
18,8% Landing Page Umrechnungskurs
$ 3.65 Kosten pro Blei

Die 18,8% ist viel niedriger als die durchschnittlichen 25-33% erhalten wir über Fitness-Studio und Studio-Kampagnen. Da die Kosten pro Website klicken war $ 0,69, waren wir noch besser als die ursprüngliche Kampagne und in der Lage, die Backend-Conversion-Rate mit höherer Lead-Qualität, die zu höheren Renditen führte zu erhöhen (ein immaterielles, das nicht sofort offensichtlich ist, wenn Sie Facebook-Anzeige analysieren Metriken).
Schritt 4: Maßstab

Nachdem Mike und seine Mannschaft anfingen, Abkommen zu schließen und die Kampagne langsam rentabel wurde, wollten wir die Hitze aufdrehen! In diesem Fall wollte Mike nicht mit den Werbeausgaben aggressiv sein, denn dies war sein erstes Mal zum Facebook-Werbung-Rodeo.

Persönlich liebe ich, außerhalb meiner Komfortzone zu sein. Es erschreckt die Hölle aus mir heraus und blickt zurück, es war genau das, was ich tun musste, um persönlich und professionell zu wachsen.

Wenn eine Kampagne rentabel ist, wollen wir skalieren. Wir wollten Mike $ 500 pro Woche ausgeben, wollten aber nicht mehr als $ 500 pro Monat. Fazit, wollten wir respektvoll zu Mike und setzte weiterhin $ 500 / Monat. Sie können wetten, dass wir ihn außerhalb seiner Komfortzone drücken werden, um mehr auszugeben und mehr Geld für sein Studio zu machen

Jenseits der Skalierung Werbeausgaben, begannen wir die Arbeit an zusätzlichen Kampagnen, um verschiedene Arten von Leads zu generieren, so dass er nicht leben und sterben durch einen Trichter. Dies ist ein riesiger Fehler Fitness-Studio und Studio-Besitzer machen.

Wenn eine Kampagne für Sie arbeitet, feiern Sie nicht zu früh.

Kampagnen sterben, es passiert.

So haben wir gelernt, paranoid zu sein.

Wenn eine Kampagne wirklich funktioniert, verdoppeln wir uns.

Wir investieren Zeit in die Optimierung der Kampagne und wir beginnen die Entwicklung von Kampagnen, die bereit sind, gestartet zu werden, sobald der Geldmacher nicht mehr auftritt.

Für die meisten Organisationen dauert es 1-2 Wochen, um ein neues Lead-Generierungssystem zu erstellen. Wenn Sie 20 Leads einen Tag generieren, bedeutet dies, dass Sie verloren 140 Leads oder bezahlt 2-3x, was Sie zahlen, wenn die Kampagne war rentabel.

Kann Ihr Unternehmen leisten, 2-3x pro Blei zahlen und noch Geld verdienen? Wissen Sie?

Wir weigern uns, dass unsere Kunden in dieser Position sind. So erhalten wir paranoid und nehmen proaktive Schritte, um bereit zu sein, wenn die Dinge stürzen. Wir sind bereit!
Das Ergebnis

Um wieder zu rekapitulieren, begannen wir mit Mike und SJS zu arbeiten, als sie monatlich 500 Dollar pro Monat ausgaben und nicht wussten:

Was zu messen
Wenn sie Geld verdienen
Wenn die Kampagne erfolgreich ist
Und viel, viel mehr

Mit 45 Tagen konnten wir:

Entwickelt eine maßgeschneiderte Kampagne, die eines unserer bewährten Lead-Generation-Systeme nutzt
Definiert eine Business-Strategie zu verfolgen, zu messen und zu optimieren Mitgliedswachstum
Optimierte Facebook-Anzeigenleistung zur Stabilisierung von Leads pro Tag
Umsetzung einer anspruchsvollen Lead-Generation-System
Bereitgestellte Telefon-, E-Mail- und Text-Sequenzen zur Erhöhung der Anzeigen- und Schlussrate

Dies ist die Quintessenz:

$ 828,05

Verbraucht

$ 24,381

Einnahmen generiert

2,844%

Return on Investment

Wenn Sie Weltklasse-Lead-Generation-Systeme für Ihre Turnhalle oder Studio benötigen, füllen Sie dieses Formular aus oder mailen Sie mir direkt bei dogan.ayhan92@gmail.com

CASE-STUDY 2

Nach einer langen Zeit im Ausland habe ich mich nach meiner Rückkehr neuen Projekten in Deutschland gewidmet. Nach kurzer Zeit stand das erste Projekt fest:

Der Besitzer zweier Top-5 Restaurants in Hannover hatte von mir gehört und mich gebeten, ihm beim Verkauf seiner Silvester Karten zu helfen. Er hätte erfahren, dass es mittlerweile dutzende von Möglichkeiten gibt, mittels Social Media Marketing neue Kunden zu gewinnen.

Die Kapazität der beiden Restaurants wäre groß, jedoch wäre man bisher jedes Jahr daran gescheitert, beide Restaurants komplett zu füllen.

Die Sachlage war mir klar. Nach einem ausführlichen Gespräch mit den Verantwortlichen standen die Bedingungen auch fest.

  • 1500€ Werbebudget; variabel einsetzbar
  • Restaurant #1: Eintrittskarte á 129€
    • Personenanzahl 250
    • Ziel Kartenabverkauf: 250
  • Restaurant #2: Eintrittskarte á 119€
    • Personenanzahl 400
    • Ziel Kartenabverkauf: 400

Wer diese Zahlen sieht, für den ist das Prinzip hier eindeutig: „Alles oder nichts!“.
Jedes Restaurant sollte seine volle Kapazität erreichen. Deshalb entschieden wir uns, dass Werbebudget so einzuteilen, dass das Restaurant #2 mehr vom Kuchen kriegt, da dort mehr Karten verkauft werden müssen (600€ für Restaurant #1, 900€ für Restaurant #2).

Vor allem Restaurant #2 hätte in den Jahren zuvor nicht einmal die Hälfte seiner vollen Kapazität erreicht. Dies sollte sich dieses Mal ändern. Und das tat es auch.

Statt viel um den heißen Brei herum zu reden, haben mein Team und ich einen kompletten Marketing Funnel zusammengestellt, der aus vielen verschiedenen Segmenten bestand, um letztendlich den Kunden für die Silvesterpartys zu gewinnen.

Wohlgemerkt, es handelt sich hier um die Stadt Hannover, eine 500.000 Einwohner Stadt, mit einem Überangebot an Silvesterveranstaltungen. Vor allem mit einem Überangebot an deutlich günstigeren Eintrittskarten.

Diese Hürden haben für unsere Arbeit jedoch keine Bedeutung. Unsere Aufgabe bestand „lediglich“ darin, mit unserer einmaligen Herangehensweise dem Hannoveraner die Entscheidung für seine Silvesterplanung abzunehmen. Wie das geschah, könnt ihr wie folgt nachlesen:

  1. Aufstellung eines Finacial Modelings – Know your Numbers (das Dokument dazu könnt ihr hier einsehen). Es gibt kaum etwas wichtigeres, als seine Zahlen zu kennen. Stellt man ein Finanzmodell auf, so gibt es am Ende keine Überraschungen und alles ist deutlich transparenter. Denn: Zahlen lügen nicht. Menschen schon.
  1. Erstellung zweier Landing Pages mit jeweiligem Reservierungsformular. Die Reservierungsformulare wurden direkt mit ActiveCampaign verknüpft (Email Marketing Plattform) und einem Google Tables Spreadheet, in das die jeweiligen Reservierungen direkt nach dem Eintragen in das Reservierungsformular auf der Landing Page übermittelt wurden, sodass der Follow-Up von dort aus kinderleicht erfolgen konnte.
  1. Fütterung der beiden Seiten mit aussagekräftigen Bildern und vor allem mit dem richtigen TEXT! Die „Copy“, so wie der Werbetext im Fachjargon genannt wird, spielt eine alles entscheidende Rolle bei der Vermarktung eines Produkts. Was in den Text reingehört, um dem Interessenten die Entscheidung abzunehmen, dass wissen wir Psychologen sehr gut 😉
  1. Für jedes Restaurant wurde von meinem Team ein individuelles Video gedreht. Der Soundtrack wurde von unserem Freund Jack Wire eigens produziert und individuell auf die Videos zugeschnitten. Uniqueness ist hier das Stichwort.
    (Tipp am Rande, falls ihr mal ein Video für euer Restaurant drehen wollt: FEUER. Menschen stehen auf Feuer. Ob es eine kleine Flamme ist, die im Video zu sehen ist, oder ein ganzer Vulkan, spielt keine Rolle. Hauptsache man sieht zwischendurch Feuer. Ganz einfach.)
  2. Zugang zu den beiden Facebook Seiten wurde eingerichtet samt Bevollmächtigung zur Nutzung der Kreditkarte der Restaurantbesitzer.
  1. Pixel Codes wurden auf den Landing- und Thank-you Pages implementiert. Diese Facebook Pixel sind magisch. Wer sie nicht anwendet, der verliert.
  2. Zielgruppen wurden definiert und Custom Audiences erstellt – spielt vor allem für das Retargeting eine große Rolle.
  1. Der sog. Bait wurde festgelegt – gemeint ist damit der Köder, um potentielle Interessenten zu locken und die Zielgruppe somit näher einzugrenzen – sogenanntes „reframing“. Diese Methode ist wichtig, um die Zielgruppe der Kampagne fortlaufend immer relevanter zu machen.
  1. Facebook Ad – Das Herzstück des Funnels. Mit Hilfe des Power Editors von Facebook wurde die Werbeanzeige erstellt, die dann beim Facebook User im Newsfeed erscheint. In einer 1-wöchigen Probephase haben wir verschiedene Anzeigen auf verschiedene Zielgruppen getestet, um letztendlich mit der erfolgreichsten Anzeige für das jeweilige Event voll durchzustarten.
  2. Aus all diesen Schritten wird der sogenannte Marketing Funnel erstellt. Bei einem Marketing Funnel führt man den potentiellen Kunden durch einen „Trichter“, bei dem er wie bereits beschrieben durch ein einfaches Produkt das Interesse geweckt wird und von dort an weitere Prozesse folgen, um dem Interessenten schließlich als Kunden zu gewinnen. Ein Kunde, der diesen kompletten Prozess durchlaufen ist, ist 10-mal mehr “Wert” als die frischen Interessenten, die lediglich aus Neugier geklickt haben, eigentlich aber kein Interesse haben.

 

Für diese zehn beschriebenen Schritte benötigten wir eine Woche. Nachdem auch alle technischen Hürden überstanden waren, konnte die Kampagne gestartet werden. Sie lief insgesamt 4 Wochen. Am 31.12. um 23:59 Uhr wurden die Kampagnen deaktiviert. Und das mit folgendem Ergebnis:

 

Restaurant #1: Stand 00:00 Uhr: AUSVERKAUFT

  • 251 verkaufte Karten = 251 x 129,00€ = 32.379€

Restaurant #2: Stand 00:00 Uhr: Ziel fast erreicht

  • 362 verkaufte Karten = 362 x 119,00€ = 43.078€

Insgesamt ergeben sich daraus folgende Zahlen: 75.457€

Wie ihr euch sicherlich erinnern könnt, haben wir insgesamt 1500,00€ in die Kampagne investiert. Unsere Management Fee lag für jedes Restaurant jeweils bei 1500,00€. Rechnet man das Werbebudget und die Management Fee gegen, so landet man bei 70.957€ (!). BOOM!
Ich denke, das sind Zahlen die sich sehen lassen können, meint ihr nicht? Betriebswirtschaftlich ausgedrückt liegen wir hier bei einem ROI von 1576,82!

Manche Besserwisser kommen jetzt natürlich daher und meinen, diese Rechnung würde hinken, da sicherlich nicht jeder einzelne Kartenverkauf aufgrund unserer Facebook Werbung zu Stande gekommen sei. Akzeptiert.

Euch gebe ich folgendes Rechenbeispiel. Um es kurz zu machen, nur für Restaurant #2.

Wie bereits beschrieben, konnten in den Jahren zuvor mit einem ähnlich hohen Werbebudget, jedoch investiert in Werbebanner in der Stadt und Zeitungsanzeigen insgesamt maximal 200 Karten verkauft werden. Durch unsere Kampagne gab es demnach einen Zuwachs an 162 verkauften Karten. Füge ich diese Zahl in die Rechnung ein, so ergibt sich folgendes Modell:

162 x 119,00€= 19.278€.  Wenn man da jetzt die anfangs beschriebenen 900€ Werbebudget und 1500€ Management Fee gegen rechnet, so landet man bei 16.878€.

Einfacher gesagt: Allein für dieses Restaurant haben die Besitzer schlichtweg 2400€ investiert und 16.878€ zurück gekriegt. Sowas hatten sie vorher nicht für möglich gehalten und die Begeisterung über die Möglichkeiten des Social Media Marketings stieg ins Unermessliche.

Ich könnte das Rechnemmodell ewig weiter rechnen, fakt ist aber: Die Zahlen sprechen immer für mich.

Das i-Tüpfelchen ist: Dadurch, dass die gesamte Basis bereits geschaffen wurde, benötige ich für das kommende Silvester Event dieser beiden Restaurants lediglich einige wenige Klicks und die Kampagne läuft wieder an. Einmal richtig gemacht kann viel Arbeit ersparen.

Um zu einem Fazit zu kommen: Hinter diesen ganzen Prozessen stecken lange Jahre Erfahrung, viel ausprobieren, scheitern, wieder ausprobieren und so weiter. Eins steht aber fest: Ohne das psychologische Know-How, ohne die Modelle und Theorien, die wir uns im Laufe der Zeit angeeignet und auf den Markt angewendet haben, wären diese Zahlen unmöglich.

Jedoch wäre auch all unser Wissen unnütz, wenn man nicht die Magie des Facebook Marketings verstanden hat.

Die Kombination beider Konstrukte macht uns unschlagbar!